Bevor auf Madeira moderne Küstenstraßen mit Tunnels, die sich durch das Vulkangestein schlängeln, errichtet wurden, galt Porto Moniz, dessen Besiedlung 1533 begann, als abgeschiedenster Ort der Insel. Heute ist er in einer Stunde von Funchal aus mit dem Auto oder Bus zu erreichen. Der Ort, der bis zum 19. Jahrhundert Walfangstation und Handelshafen und nur mit dem Schiff zu erreichen war, erhielt seinen Namen von Francisco Moniz, der im 16. Jahrhundert vom portugiesischen König zum Verwalter der Ländereien in dem neu besiedelten Küstenort bestellt wurde.
Badespaß in Lava-Pools
Da die Küste Madeiras steil und imposant ins Meer fällt, sucht man feinsandige Strände vergebens, dafür hat die Insel Naturschwimmbecken, die Lava-Schwimmbäder, inmitten einer atemberaubenden Kulisse zu bieten, die durch vor Jahrtausenden durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind, durch die Brandung des Atlantiks gespeist werden und das Schwimmen zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. Diese einzigartigen Badeanlagen sind bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt und während der Frühlings- und Sommermonate ein heiß begehrtes Ausflugsziel, denn kaum einer kann der Faszination entgehen, zwischen den Lavafelsen hindurch zu schwimmen.